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Saiteninstrumente

Bratsche

Die Bratsche, auch Viola genannt, ist die große Schwester der Geige: ident gebaut, nur etwas größer und dadurch tiefer gestimmt und weicher im Klang. Zum Erlernen der Bratsche ist es vorteilhaft, dass man etwas größer ist und nicht allzu kleine Hände hat. Die Bratsche ist im Orchester und im Streichquartett ein wichtiges Bindeglied zwischen den stimmenmäßig hohen Geigen und den tiefen Streichinstrumenten, wie dem Violoncello und dem Kontrabass.

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 8 Jahren
Es gibt auch für die Bratsche Leihinstrumente in verschiedenen Größen
Lehrerin: Ines Nowak-Dannoritzer

Gitarre

Die Gitarre ist ein Zupfinstrument, das zu den Lauteninstrumenten gezählt wird und sehr alte Vorfahren hat. Schon bei den alten Ägyptern, in Babylon und den alten Griechen gab es ähnliche Instrumente, bei den Griechen wurden sie Kithara genannt. (Daher stammt - über Umwege - auch der heutige Name Gitarre. Mit den Arabern kam die Laute im 8. Jahrhundert nach Spanien und ins restliche Europa, wo sie sich dann schließlich im Lauf der Jahrhunderte zu der Gitarre entwickelt hat, wie wir sie heute kennen.)

Die Gitarre besteht aus Holz und hat 6 Saiten, die sich vom Korpus über den Hals bis zum Kopf spannen. Mit der rechten Hand werden die Saiten gezupft, mit der linken Hand werden die Saiten gegriffen.
Die Gitarre ist vielseitig verwendbar und kann überall hin mitgenommen werden. Die Gitarre kann als Soloinstrument gespielt werden oder auch als Begleitinstrument in Ensembles und für Sänger:innen. Die Noten für die Gitarre reichen von Klassik bis zu Pop.
Als akustisches Instrument ist sie unabhängig von Stromversorgung, auch die Wartung des Instruments hält sich in Grenzen. Lediglich die Saiten sind alle paar Monate zu wechseln.

Eine Spezialform ist die Flamencogitarre, die in Spanien gespielt wird. Hier werden auch Schlagtechniken verwendet, die den Rhythmus und die Feurigkeit des Flamenco unterstreichen.

Gitarre lernen an der Musikschule Wieselburg 

Empfohlenes Alter zum Anfangen: ab 5 – 7 Jahre
Lehrer: Marko Dumancic, Rupert Träxler

Violine

Die Geige oder auch Violine gehört zur Familie der Saiteninstrumente. Sie ist aus Holz gebaut, mit 4 Saiten bespannt und wird meist mit einem Bogen gestrichen. Durch das Greifen mit den Fingern der linken Hand am Griffbrett wird die Länge der Saiten verändert und dadurch ändert sich auch die Tonhöhe. Ein möglichst gutes Gehör ist für dieses Instrument sehr vorteilhaft.

Die Violine wird sehr vielseitig eingesetzt: Als Orchesterinstrument, als Soloinstrument, in der Kammermusik, in der Volksmusik und auch in der Popularmusik hat die Geige ihren Platz.

Violine und Viola lernen an der Musikschule Wieselburg 

Empfohlenes Einstiegsalter ab 5 Jahren
(Für jüngere Schüler gibt es kindgerechte, kleinere Leihinstrumente von der Musikschule.)
Lehrerin:Ines Nowak-Dannoritzer

Violoncello

Das Violoncello (oder Cello) ist das Bassinstrument der Violinfamilie. Das Besondere an diesem Streichinstrument ist einerseits der weiche und vielfältige Klang, andererseits der große Tonumfang von rund fünf Oktaven. Viele Komponistinnen/Komponisten haben Musik für das Cello geschrieben: Von der Barockzeit bis in die heutige Zeit gibt es unzählige Werke, sowohl für Anfänger:innen als auch für fortgeschrittene Cellistinnen/Cellisten. Klassik ist ebenso gut spielbar wie Popularmusik und zeitgenössische Moderne. Das Cello ist sehr vielseitig einsetzbar: als Soloinstrument, im Orchester, in der Kammermusik, in der Volksmusik, im Jazz, auch in der Popmusik findet das Cello immer mehr Einsatz.

Es gibt Instrumente in den verschiedensten Größen. Kleine Kinder beginnen je nach Körpergröße auf einem Viertel- oder Achtelcello. Musikschüler:innen können sich (je nach Verfügbarkeit) kleinere Instrumente von der Musikschule als Mietinstrument ausleihen.

Violoncello lernen an der Musikschule Wieselburg 

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 4 – 7 Jahre
Lehrerin:Julia Schwendinger

Kontrabass

Der Kontrabass ist das größte unter den Streichinstrumenten, er hat vier Saiten. Sein Hals überragt den/die Spieler:in. Der Bass wird stehend gespielt, wobei er an den/die Spieler:in angelehnt wird.
Die rechte Hand streicht mit dem Bogen über die Saiten, die linke Hand greift die Saiten am Hals. In der Jazzmusik werden die Saiten auch gezupft. Hier spielt er eine tragende Rolle und sorgt für den jazz-typischen Groove.
Auch in der heimischen Volksmusik hat er eine lange Tradition: hier wird der Bass sowohl gezupft als auch gestrichen.
Der Kontrabass kann aber auch in klassischen Orchestern sowie anderen Ensembles Einsatz finden.

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 7 – 8 Jahre
(Für Kinder gibt es kindgerechte, kleinere Kontrabässe)
Lehrer: Marko Dumancic

Laute

Die Laute ist ein Zupfinstrument aus Holz. Die ersten Lauten gab es bereits vor tausenden von Jahren im Orient.
In der Renaissance war die Laute vor allem in England und Italien sehr beliebt. Es gab verschiedene Ausführungen, die Anzahl der Saiten - auch Chöre genannt - konnte variieren.

Üblicherweise sind Renaissancelauten mit 6-8 Chören ausgestattet. Der Körper der Laute ist im Gegensatz zur Gitarre rund und bauchig. Die Spielweise ist wie bei der Gitarre: die rechte Hand zupft die Saiten, während die linke Hand greift.

Die Laute ist ein eher leises Instrument, weshalb sie vielfach als Soloinstrument oder in Ensembles mit ebenfalls akustischen Instrumenten eingesetzt wird. Vor allem im Bereich der alten Musik finden sich viele Stücke für die Laute.
Die Laute ist ein ganz besonderes Instrument, nicht ohne Grund war sie an den Königshöfen ein fixer Begleiter des Alltags.

Was sie so speziell macht ist ihr unvergleichlich zarter Klang, der verzaubert. Durch ihren filigranen Bau ist sie auch besonders leicht.

Empfohlenes Alter zum Anfangen: ab 7 – 8 Jahre
Lehrer: Marko Dumancic

Harfe

Zum Harfenspielen benötigen wir beide Hände, allerdings nur 4 Finger pro Hand. Die Saiten werden mit den Fingerspitzen angezupft und sind für den besseren Überblick rot, blau und weiß markiert. Neben den Saiten brauchen wir Haken oder Pedale, um die Tonart zu wechseln, da die Harfe diatonisch gestimmt ist. Da wir beim Spielen sitzen und unsere Hände brauchen, können wir gleichzeitig dazu singen, aber nicht spazieren gehen. Bei der Harfe kann Melodie und Begleitung zugleich gespielt werden. Sie wird aber auch als Begleitinstrument in verschiedenen Stilen eingesetzt werden. Die Noten werden wie beim Klavier notiert.

Harfe lernen an der Musikschule Wieselburg  

Empfohlenes Alter zum Anfangen: ab 7 – 8 Jahre
Lehrerin: Julia Prömmer

E-Gitarre

Die elektrische Gitarre (auch Elektro-Gitarre, E-Gitarre oder Stromgitarre genannt) ist für speziell elektrische Tonabnahme entwickelt. Durch unterschiedliche Bauformen wird eine besonders leichte Spielbarkeit ermöglicht. Mittels Gitarrenverstärker und Effektgeräten kann eine Vielfalt an Klängen erzeugt und eine größere Lautstärke erreicht werden. Schwerpunkte sind Bereiche der Popular-, Rock- und Jazzmusik. Improvisation sowie das Spiel mit dem Plektrum und den Fingern sind ein wesentlicher Bestandteil der E-Gitarre. Vorkenntnisse der klassischen Gitarre sind nicht nötig.

E-Gitarre lernen an der Musikschule Wieselburg  

Empfohlenes Einstiegsalter: ab 6 Jahren
Lehrer: Rupert Träxler

E-Bass

Die elektrische Bassgitarre ist eines der wichtigsten Bandinstrumente. Hier ist der E-Bass besonders für die tiefen Töne und auch für die rhythmische Grundlage verantwortlich. Die Töne werden wie bei allen Gitarren durch Zupfen der Saiten erzeugt. Durch einen Tonabnehmer wird das Signal an einen Verstärker weitergegeben, wo man den Klang und die Lautstärke regeln kann. Schwerpunkte sind Bereiche der Popular-, Rock- und Jazzmusik und Improvisation.

E-Bass lernen an der Musikschule Wieselburg  

Empfohlenes Alter zum Anfangen: ab 7 – 8 Jahre
Lehrer: Volker Wadauer